| Colditz |
Über Colditz
Colditz damals und heute
Colditz ist eine Stadt im östlichen deutschen Bundesstaat Sachsen, am Nordufer des Elbe. Es ist der Sitz des Landtags und des Gemeinderates. Die Bevölkerung betrug 49.425 auf der Volkszählung 2011.
Die Stadt wurde Ende des 12. Jahrhunderts von den Adligen Ottokar II Böhmens und seinen Brüdern Ladislaus und Wenceslaus gegründet. Es wurde ursprünglich Hirschberg ("hired man") genannt. Der Name Colditz wurde für seine Nähe zum Harzgebirge gewählt, die der Stadt seinen defensiven Charakter gab.
Colditz wurde erstmals in einem Dokument von 1185 erwähnt. Die Stadt wurde 1214 von der Markgrafin Brandenburg und 1248 vom Sachsener Wahlkreis begrenzt. Es wurde eine separate Gemeinde in 1327.
Die Stadt wurde 1256, 1271 und 1293 von den Mongolen geplündert. Im Jahre 1327 ging es in die Hände der Herzoge Sachsens. Die Stadt wurde 1521 in die Markgrafie Brandenburgs eingeweiht. Die Stadt wurde 1871 zum Deutschen Reich.
Die Stadt wurde durch die alliierte Bombardierung Dresdens 1945 schlecht beschädigt. Es wurde mehrmals umgebaut, zuletzt in den 1990er Jahren.
Die Stadt hat eine Geschichte der Musik. Der erste Schmied in der Stadt war Johannes Gutenberg, der Anfang des 15. Jahrhunderts die bewegliche Druckmaschine in der Stadt erfand.
Die Stadt ist der Geburtsort des Komponisten Felix Mendelssohn. Er wurde 1809 in der Stadt geboren.
Colditz war Gastgeber der 2006 verfehlten Präsidentschaftswahl, in der Angela Merkel der einzige Kandidat war.
Colditz ist mit: