Waldsassen |
Waldsassen damals und heute
Waldsassen ist eine Gemeinde im Bezirk München, in Bayern, Süddeutschland. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 204,3 km2 und hatte eine Bevölkerung von 16,717 zum 31. Dezember 2015.
Waldsassen wurde erstmals 768 als Waldsassen erwähnt. Es war eine Marktstadt und während des Mittelalters war es ein Kreissitz der Gemeinde Waldsassen. Vom 14. Jahrhundert bis zur Einbindung in Bayern 1525 war Waldsassen Herzogtum der bayerischen Hauptstadt.
Bis zum frühen 18. Jahrhundert war Waldsassen ein verstreutes Dorf am Rande des Waldviertels. Im Jahre 1724 wurde es das Herz des allmächtigen deutschen Pfalz, regiert von den Habsburgern.
Die erste Schule in Waldsassen wurde 1821 eröffnet. 1871 wurde das Dorf mit den Nachbargemeinden Heidenau und Königsfeld amalgamiert. 1903 wurde der Name der Gemeinde in das Schloss Waldsassen geändert. Nach dem Ersten Weltkrieg war Waldsassen wieder ein Teil von Bayern.
Während des Zweiten Weltkriegs verbrannte das Nazi-Regime das alte Waldsassen-Schloss. Die Ruinen wurden nie wieder aufgebaut.
Im Zuge der Kommunalreform von 1969 wurde Waldsassen mit den Nachbargemeinden Heidenau und Königsfeld zusammengeführt.
Die Gemeinde hat eine Bevölkerung von 16,717.