Wittenberge |
Wittenberge damals und heute
Wittenberge ist eine Großstadt im Landkreis Prignitz in Brandenburg, die an der Elbe liegt. Nach der Eingemeindung Anfang der 1990er Jahre hat die 37.000 mutierte Stadt eine Fläche von rund 161 Quadratkilometern. Wittenberge ist seit dem 16. Jahrhundert ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, denn sie liegt an wichtigen Handels- und Kulturstraßen.
Sie gehört zu den ältesten Siedlungen der Region und hat schon zu Beginn des 19. Jahrhundert eine bedeutende Rolle als Handels-, Fischerei- und Handwerkszentrum. Seitdem ist Wittenberge mit seinem großen Erholungsraum an der Elbe mit seinen weitläufigen Wäldern sowie der nahe gelegenen Nationalparkseen und Naturschutzgebiete ein beliebtes Reiseziel.
Wirtschaftlich spielt Wittenberge vor allem in der Landwirtschaft sowie im Tourismus und im Schiffbau eine wichtige Rolle. bieten es einige große Unternehmen in der Region, die bloß im Maschinen- und Elektrotechnik tätigbereich sind. Aber auch Dienstleistungsbetriebe, Einzelhändler, Handwerker und diverse kleinere Werkstätten haben ihren Platz in der Region gefunden.
In Wittenberge gibt es mehrere Schulen, eine Berufsausbildungsstätte, eine Musikschule und eine Handwerkskammer. Auch für Kulturliebhaber ist in Wittenberge viel geboten: Vom jährlich stattfindenden Fischerfest und der jährlich stattfindenden Weihnachtsmarkt in der Elbestadt bis hin zu verschiedenen historischen Gebäuden, Kirchen und Museen. weiter finden jedes Jahr verschiedene Konzerte und Festivals in Wittenberge statt.
Einwohner und Bevölkerung
Wittenberg ist eine Stadt in Brandenburg in Deutschland. Es ist der Sitz des Landtags Brandenburg.
Die Stadt wurde 829 von der slawischen Siedlung Wittenberg auf dem Gelände einer heidnischen Grabstätte gegründet. Der erste Notarius wurde in 846 und der erste Erzbischof von Mainz in 863 ernannt. 937 zog Lothair die Hauptstadt des Brandenburgischen Schmalkaldischen Königreichs von Potsdam nach Wittenberg. Im Jahre 1211 machte Wendelin IV, Markgraf von Brandenburg, Wittenberg zur Kaiserlichen Hauptstadt. Im Jahr 1218 zog Frederick II Barbarossa die Hauptstadt nach Berlin.
Die Universität Wittenberg wurde 1497 gegründet. 1525 fügte König Frederick I von Preußen die Stadt an und die Universität wurde eine kaiserliche Hanse-Universität. 1548 wurde die Stadt von der schwedischen Armee während des Dreißigjährigen Krieges eingenommen.
Nach dem Krieg wurde die Stadt Teil der neuen preußischen Provinz Sachsen. 1815 wurde die Stadt nach den Verträgen von Tilsit ins Deutsche Reich zurückgekehrt. 1871 wurde die Stadt Berlin, als das Reich in zwei Teile geteilt wurde.
Die Stadt hat eine Bevölkerung von rund 187.000 und ist die fünftbevölkerungsreichste Stadt Deutschlands.