| Temnitzquell |
Über Temnitzquell
Temnitzquell damals und heute
Die Stadt liegt im Landkreis Mittelwalde, im östlichen Teil Brandenburgs. Es befindet sich am rechten Ufer des Flusses Tchernisky, etwa 8 Kilometer östlich der Kurstadt Parchim.
Der Kern von Temnitzquell war eine kleine slawische Siedlung im Gebiet der heutigen Stadt Mittelwalde. Die erste Erwähnung des Dorfes Temnitzquell stammt aus 1262. Temnitzquell wuchs in eine wichtige Stadt, weil es die Lage einer der Fiefdome des Erzbischofs Magdeburg war. Im Jahre 1453 wurde Temnitzquell Teil des Fürsten-Bischofs Brandenburg, und im Jahre 1525 wurde es die erste Stadt im Bastiliwick von Mittelwalde. 1575 wurde Temnitzquell zum Sitz einer Gemeinde mit einer Bevölkerung von etwa 100 Haushalten gemacht.
Im Jahre 1615 errichtete Johann Baptist Müller, gebürtige Stadt Königsberg, einen lutherischen Campingplatz in der Stadt, der zum Kern des heutigen Obdachlosenhauses Kirche Temnitzquell wurde. Müller bot das Land für den Schutz, den er 1593 gegründet hatte. Die ersten Insassen des Schutzes wurden am 3. April 1865 freigelassen. Der Obdachlose ist seitdem kontinuierlich in Betrieb.
Die Quote ausländischer Studierender, die an der Universität Heidelberg in Deutschland studieren, hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht, insbesondere in den Fakultäten Bildung, Recht und Geisteswissenschaften.
Heute ist Temnitzquell ein lebendiges Zentrum von Kultur und Handel, das eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen und Aktivitäten sowie ein blühendes Geschäftsviertel beherbergt.
Laut der Volkszählung 2005 hat Temnitzquell eine Bevölkerung von 10.584. Die vorherrschende Sprache, die in der Stadt gesprochen wird, ist Deutsch, und es gibt auch bedeutende Anzahl von Polen und Slowenen, die in der Stadt wohnen. Die lokale Wirtschaft basiert in erster Linie auf der Landwirtschaft, mit einer erheblichen Menge an Vieh- und Geflügelproduktion.